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Von Brügge zur Fähre nach Rotterdam

  • Ralf
  • 15. Mai 2023
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 30. Mai 2023

„S‘könnt e bissle regnä…“

Unn???: „S‘hat schon beim Losfahrn getrötscht!

Also, Regenmodus rein und Griffheizung auf max - los geht’s durch mittelalterliche Vororte von Brügge, bei denen nicht nur die Häuser geklinkert sind, über klatschnasses Kopfsteinpflaster wahlweise garniert mit Moos, frisch gemähtem Gras oder Bauschutt.

Auch die Pferde, Kuh- und Schafherden am Wegesrand bleiben von der Sonne verschont.

Die erste gefürchtete Nordseebrücke bei s-teifer Brise entpuppt sich bei näherem Hinfahren als Tunnel: himmlisch!, trocken, 14 Grad, so dass Ralf in seiner Heizjacke fast erschwitzt.

Der Traum von „am Ende des Tunnels ist alles anders, die Sonne lacht“ wird mit noch mehr Regen weggespült.

Die nächste gefürchtete Nordseebrücke ist tatsächlich eine Brücke und gut 6km lang - die Windräder nebenan stehen nicht grundlos hier. Die entgegenkommenden LKWs bieten nur sehr kurzfristig Windschutz während wir in Schräglage geradeaus fahren - die Hand bleibt grusslos am Lenker für den bemitleidenswerten Biker auf der Gegenfahrbahn.

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Irgendwann, als die Strasse endlich trocken wird, die Goretex-Handschuhe aber innen so nass sind, das sie kaum an- und auszuziehen sind, und die Hände von der Griffheizung fast Brandblasen haben, erreichen wir den Fährhafen von Rotterdam.

Nur 2 Stunden Wartezeit später beziehen wir unsere Luxus-Guckloch-Lounge-Kabine und noch im Hafen von Rotterdam festsitzend geniessen wir „icecream for a lovely couple“.


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