Nordkap 2024
- Ralf
- 18. Juli 2024
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Jan.
(14.06.-14.07.2024)
Anreise nach Oslo
Freitag geht es direkt nach der Arbeit los. Die Motorräder haben wir am Abend zuvor fertig gepackt. Es soll trocken bleiben - heisst es. Durch das Rheintal fahren wir nach Lörrach zum gebuchten Autozug, der uns über Nacht zum Zwischenziel Hamburg bringen soll. Schon der Start zieht sich wegen Gleisproblemen und so beginnt die Reise mit 2 Stunden Verspätung.
Nicht wirklich ausgeschlafen starten wir im Regen die Weiterreise nach Kiel zur Fähre. Und der Regen soll nicht mehr aufhören - bis wir auf der Fähre sind.
Dafür wird am Panorama-Fenster diniert.
Sognefjellsvegen
Wir fahren von der Fähre ab und es regnet. Wie ein Schwarm Fliegen verteilen sich Dutzende Motorradfahrer in alle Himmelsrichtungen - es scheinen unterschiedliche Urlaubspläne vorzuliegen. Nach 20 km Stop bei der ersten Tankstelle und die Sonne und somit Freude kommen raus. Wir sollen uns vor den Elchen in Acht nehmen, rät dort ein ägyptischer Norweger. Nun ja, wir passen auf. Das Wetter meint es nicht gut mit uns. Dafür entspannen uns das Grün, das viele Wasser und die Geschwindigkeit von 60-80 auf Landstrassen.
Neuer Tag, neues Glück. Okay, trocken bleiben wir wieder nicht, aber der Tag bietet ein paar Highlights.
Sonne und Regen wechseln sich ab auf dem Weg zur Stabkirche von Borgund in der Kommune Lærdal in der norwegischen Provinz Vestland. Die Kirche gehört zu den herausragendsten Beispielen der norwegischen Stabbaukunst und ist eines der ältesten Holzgebäude Europas (Bau 1180-1350). Von den über 1000 Stabkirchen in Norwegen sind heute nur noch 28 in einem authentischen mittelalterlichen Zustand erhalten.
Am Årdalsfjorden vorbei und über die Mautstrasse Tindevegen kommen wir zum Sognefjellsvegen. Der Sognefjellsvegen ist die höchstgelegene Passstraße Nordeuropas. Der höchste Punkt liegt beim Fantesteinen in 1434m Seehöhe. Die 110km lange Straße ist eine der ältesten Verkehrsverbindungen zwischen Ost- und Westnorwegen. Ein Traum von Wasserfällen, Bergen, Eisseen und wunderbaren Kurven werden uns geboten. Die zwischenzeitlichen 6Grad und ab und zu etwas Niederschlag können dieses eindrückliche Bild nicht trüben.
Ein langer toller Tag endet bei schmackhaftem Menü im Elveseter Hotell am Fusse des Passes.
Geiranger
Der Geirangerfjord und der Trollstigen stehen auf dem Programm. Eigentlich.
Es geht bei unbeständigem Wetter los und so wird es auch bleiben. Zunächst überwiegend trocken, am Nachmittag überwiegend nass…
Das erste Ziel, der Geirangerfjord, ist das Reiseziel vieler Kreuzfahrttouristen. Geiranger ist ein Dorf im Westen Norwegens mit ca. 250 Einwohnern und liegt am Kopf des Geirangerfjords. Wir erreichen es ohne Niederschlag, sogar mit ein wenig Sonne. Täglich legen Kreuzfahrtschiffe an und spucken tausende Passagiere aus, die essen, Souvenirs kaufen und bespasst werden wollen. Zum Anschauen sehr schön, da der Fjord sehr imposant ist, länger sein will man da aber nicht.
Nach einem Pausenkaffee geht es weiter Richtung Trollstigen.
Trollstigen (norwegisch für die Trollleiter oder der Trollsteig) ist eine der bekanntesten Touristen-Straßen in Norwegen, etwa 20km südlich von Åndalsnes.
Leider ist der Trollstigen wegen Steinschlag, der eine Autoscheibe durchschlagen hat, bis auf weiteres gesperrt. So ändern wir - mal wieder in strömendem Regen - unsere Pläne und fahren weiter Richtung Westen und suchen uns das nächstbeste Hotel.
Trondheim
Die Schlaforte sind ein bisschen Wundertüte. Mal ist es eine liebevoll dekorierte Pension mit allerlei Schnickschnack, mal mutet es eher wie eine Jugendherberge an.
Immer weiter nach Norden führt der Weg - wieder teils leicht regnerisch, aber stetig windig. Wir suchen uns ein paar Eckpunkte und Zwischenziele raus, den Rest lassen wir uns treiben. Erstes Ziel nach der ersten Fähre ist die James-Bond-Brücke - die Storseisund-Brücke ist die längste der acht Brücken der Atlantikstrasse. Auf der Strecke wurden Szenen für den 2021 erschienenen James-Bond-Film Keine Zeit zum Sterben gedreht.
Fjorde, Flüsse und Seen soweit das Auge reicht. Wir kommen etwas von der geplanten Strecke ab, sehen dafür noch 3 idyllische abgelegene Inselchen.
Nach ingesamt 3 Fähren und knapp 300km kommen wir in Trondheim an, der drittgrössten Stadt Norwegens.
Touriprogramm: die Kathedrale von Nidaros, gemütliche Einkaufsstraßen, Altstadtviertel Bakklandet und die alte Stadtbrücke Gamle Bybro.
Fv17
Die Küstenstraße Fv17 Kystriksveien verläuft zwischen Steinkjer und Bodø direkt an der norwegischen Atlantikküste und gilt als eine der schönsten der insgesamt 18 Norwegischen Landschaftsrouten. Zahlreiche Tunnel und sechs Fähren werden benötigt, um die 650 km zu überwinden. Der Polarkreis wird dabei überquert.
Wie starten in Trondheim und biegen in Steinkjer in die Fv17 ab. Sofort wird es idyllisch, der Verkehr nimmt ab, die Kurven nehmen zu. Und das Wasser begleitet uns, als Regen, als Flüsse, als Fjorde und als Seen. Nach der ersten Fähre liegt der Ort Namsos vor uns - und die Sonne meldet sich - endlich.
Immer weiter auf der Fv17, der erste Sonnentag liegt vor uns und irgendwie ist Farbe in die Landschaft gekommen. Die Seen, Wälder und Wiesen leuchten in voller Pracht. Die Schönheit kommt zum Vorschein. Trocken und beseelt erreichen wir Brønnøysund und machen uns auf einen Spaziergang. Dieser endet im Cash Bar og kafé beim Feierabendbier. Ein Wiener gesellt sich zu uns und will seine Geschichten loswerden von seiner Nordkap-Tour. Wir sind interessiert…
Wir werfen den ursprünglichen Plan über den Haufen und verlassen die Küstenstrasse bei der nächsten Gelegenheit. Es regnet und regnet und regnet, dazwischen schüttet es. In Mo i Rana finden wir eine Herberge - und der Regen macht zumindest abends Pause.
Arctic Circle
Der Arctic Circle ist der nördliche Polarkreis auf 66° 33′ 55″ (66,565°) nördlicher Breite auf der die Sonne an den beiden Tagen der Sonnenwende gerade nicht mehr auf- bzw. untergeht.
Diese Erscheinung, die Mitternachtssonne genannt wird, fällt auf der Nordhalbkugel meist auf den 21. Juni.
Diesen Arctic Circle überqueren wir in nördlicher Richtung. Das gleichnamige Zentrum wartet tagtäglich auf unzählige Busse, Wohnmobile und Motorradtouristen, um Souvenirs jeglicher Art zu verkaufen. Wir können auch nicht ganz widerstehen…, trinken einen Kaffee und fachsimpeln mit ein paar Motorradkollegen aus Recklinghausen, die wir im Hotel zuvor getroffen haben. Die Wege trennen sich wieder.

In Bodø ist die Fähre auf die Lofoten gebucht - Verspätung. Es wird 01:30 Uhr bis wir nach stürmischer See erschöpft im Hotel sind.
Å
Nachdem die Anreise per Fähre bei hohem Wellengang stattfand, dies massives Unwohlsein auslöste (Bildmaterial existiert nicht) und sehr verspätet war, war der Kreislauf entsprechend angegriffen. Wir entscheiden uns daher, zwei Nächte im Süden der Lofoten in Sørvågen zu bleiben und den weiteren Regentag auszusitzen.
Trotz Regen unternehmen wir eine Wanderung nach Å - diesen norwegischen Ortsnamen kann man sich wenigstens merken.
Å i Lofoten oder kurz Å hat ca. 100 Einwohner und lebt vom Tourismus im Sommer. Å ist vorwiegend ein Fischerdorfmuseum und besteht aus 23 Gebäuden, die 150 Jahre alt sind und sich noch an ihrem alten Platz befinden.
Ziel der kleinen Wanderung ist in Wahrheit die Bäckerei Bakeriet i Å, die in einem alten Steinofen von 1878 Zimtknoten (-schnecken) backt - haben uns das verdient.
Eine weitere Spezialität ist hier Tørrfisk, ein durch Lufttrocknung haltbar gemachter Fisch – vor allem Kabeljau (Dorsch). Dafür werden die Fische paarweise an den Schwanzflossen zusammengebunden und zum Trocknen auf überall sichtbare Holzgestelle gehängt.
Lofoten
Die Lofoten, ein Schmuckstück der Natur.
Wir geniessen die unzähligen Eindrücke bei endlich Sonnenschein.
Auch Elche haben sich sehen lassen.
Tromsø
Wir verlassen die Lofoten wieder Richtung Norden. Das Wetter ist uns immer noch gnädig, wir haben es sehr schön. Durch die zerklüftete Landschaft muss man sich gut überlegen, welche Strasse man wählt, anderenfalls endet diese an irgendeinem Fährhafen…
Der Nachteil der idyllischen Landschaft ist, dass die Strassen, die schön an den Seen und Fjorden vorbeiführen, natürlich entsprechend befahren sind. Aber die Geschwindigkeit fühlt sich sehr entspannt an, es wird mit konstant 80-90 gefahren.
Wir erreichen unser Ziel Tromsø. Tromsø, auch bekannt als „Das Tor zur Arktis“, liegt nördlich des Polarkreises und ist im Norden von Norwegen auch die größte Stadt. Wir kennen Tromsø von einem Winterbesuch, als wir die Nordlichter gesehen haben - nur haben wir damals von der Stadt nichts gesehen, da es immer dunkel war. Wir erkunden die Stadt bei Sonnenschein, nehmen die Seilbahn Fjellheisen auf den Berg Storsteinen mit Panoramablick auf die Insel Tromsø und die Fjorde.

In allen Häfen sehen wie Schiffe der Hurtigruten. Hurtigruten oder Hurtigruta ist die übliche Bezeichnung für die traditionelle norwegische Postschifflinie, die seit 1893 die Orte der über 2700 Kilometer langen norwegischen Westküste verbindet.
Kreuzfahrtschiffe fahren unter diesem Namen diese Route ab.


Rentiere
Der Plan war, nach den letzten Erfahrungen auf der Fähre, diese im Weiteren zu meiden.
Trotzdem entscheiden wir uns für zwei weitere (kleine) Überfahrten. Wir haben beide Male Glück, kommen sofort auf die Fähre und es bleibt ruhig und angenehm. Wie nähern uns dem ersten Etappenziel, Gildetun, Kvænangsfjellet. Kurzer Dialog an roter Baustellenampel: „noch 25 Minuten“ - „dann kann‘s ja noch maximal 25 regnen“… kaum ausgesprochen, setzt der Regen ein. Aus den 25 Minuten werden 50 (Regen-) Minuten, dank der Adressangabe von booking.com - inklusive kleiner Offroad-Einlage…
Ein Traum von Aussicht erwartet uns in unserer Unterkunft
Eine schlaflose Nacht beschert uns um Mitternacht eine Rentier-Herde im Licht der Mitternachtssonne.

Das Rentier gehört zur Familie der Elche. Elch und Rentier unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre Grösse, denn ein ausgewachsener Elch kann das Rentier um knapp einen Meter überragen und bringt viel mehr Kilos auf die Waage. Auch das Geweih der beiden Tiere sieht ganz unterschiedlich aus: Elche haben Geweihe, die grossen Schaufeln ähneln, während Rentiere dünne, weit verzweigte Stangengeweihe besitzen.
Weiter geht es nach Skaida. Aber erst noch tanken, das wurde am Tag zuvor durch den Umweg vernachlässigt. Strassen, Flüsse, Berge, Seen und Fjorde strahlen bei tollem Wetter. Mal wieder traumhaft. Wir passieren weite Ebenen unter einem grossen blauen Himmel. Auch Rentiere kreuzen wieder die Strasse. Ein gemütliches Quartier wartet auf uns.

Nordkap
Reisetraum, Sehnsuchtsziel oder Mythos… - das Nordkap im Norden Norwegens.
Wie starten etwas früher, obwohl nur eine kurze Etappe vor uns liegt. Der Wetterbericht sagt für den Nachmittag schlechtere Bedingungen voraus und so wollen wir bereits mittags am Ziel sein. Es wird immer karger, Bäume seltener, wenn dann kürzer, Rentiere kreuzen immer wieder die Strasse, der wechselhafte Wind begleitet uns zunehmend.
Plötzlich liegt der Nordkapp-Tunnelen mit einer Länge von knapp 7km vor uns. Wir fahren 212m hinab und wieder hinauf und unterqueren den Magerøysund auf die Insel Magerøya.

Dann erreichen wir es im Nebel - das Nordkap. Treffpunkt von zahlreichen Radfahrern, Busreisenden, Campern und Motorradfahrern. Für einen kurzen Moment lichtet sich der Nebel.


Das Nordkap ist ein ins Nordpolarmeer hineinragendes Kap an der Nordseite der norwegischen Insel Magerøya und ist seit 1999 der nördlichste vom Festland aus auf dem Straßenweg erreichbare Punkt Europas. Es liegt in der nach ihm benannten Kommune Nordkapp auf 71° 10′ 21″ nördlicher Breite, 514 Kilometer nördlich des Polarkreises und rund 2100 Kilometer südlich des Nordpols.
Nordkap, Teil 2
Einen Regentag sitzen wir aus, damit wir noch die Chance bekommen, hier Sonnenschein zu haben. Der Plan geht komplett auf.
Im Morgennebel besuchen wir zunächst Honningsvåg. Honningsvåg zählt 2.800 Einwohner und ist die Hauptstadt der Gemeinde Nordkap. 4 Kreuzfahrtschiffe liegen im Hafen, sonst gibt es nicht wirklich was zu sehen und viel Flair hat der Ort auch nicht zu bieten. Wir gehen einkaufen, Snickers und Kekse sind alle…
Nach der Mittagspause im Hotel starten wir zum zweiten Versuch hinauf zum Nordkap - und wir werden auf ganzer Linie belohnt. Blauer Himmel, Sonnenschein, sensationelle Strassen und viel Landschaft, die wir zwei Tage zuvor im Nebel nicht gesehen haben.

Lappland
Die Frage des Vorabends am Globus des Nordkaps klingt noch nach… „Würdest du gerne noch bleiben?“ - zu beeindruckend ist die Landschaft hier. Der Tagesstart verläuft sehr langsam. Aber ab jetzt ist Heimweg angesagt und es geht immer Richtung Süden. Zurück durch den tiefen Tunnel, runter von der Insel Magerøya, geht es gefühlt ewig am Ufer des Porsangerfjords entlang, bevor wir in den unendlichen Wald Nordnorwegens und finnisch Lapplands eintauchen. Kaum liegt der letzte Fjord hinter uns, stellt sich wieder Regen ein. Wir finden Unterkunft im finnischen Wald, werden von Herden Moskitos freudig in Empfang genommen, kochen Spaghetti und fiebern beim EM-Viertelfinale mit.
Lappland ist Finnlands nördlichste Region, die an Schweden, Norwegen, Russland und die Ostsee grenzt. Es ist dünn besiedelt (1,8 Einwohner / km2) und bekannt für seine subarktische Wildnis.
Das Auf und Ab der Strassen geht weiter. Auch der Wald nimmt kein Ende und die Schilder, die vor Rentieren warnen, haben absolute Berechtigung. Alle paar km steht eine kleine Herde auf oder neben der Strasse.
Rovaniemi und Oulu
Was ein Dauerregen, es schüttet, was geht - und es nervt. Also Regenhose und -jacke und Gummihandschuhe übergestülpt und los geht‘s.
Die erste Pause legen wir in Rovaniemi ein. Rovaniemi ist die Hauptstadt von Lappland.
Bekannt ist es für zwei Dinge.
Zum einen befindet sind hier das ganzjährige Weihnachtsmanndorf. Hier soll angeblich der Weihnachtsmann zuhause sein und braven Kindern Wünsche erfüllen. Wir suchen ihn - vergebens - hätten doch einige Wünsche zum ersehnten Sonnenschein gehabt. Was wir finden sind unzählige Souvenirläden (denen wir nicht ganz widerstehen können) und Cafés (denen auch nicht). Ansonsten herrscht hier grosse Tristesse und keine wirklich fröhliche Atmosphäre - von Weihnachten ganz zu schweigen.
Das zweite Highlight in Rovaniemi ist der nördliche Pokarkreis, den wir vor genau zwei Wochen in nördlicher Richtung überquert haben, und den wir nun wieder in südlicher Richtung überqueren. Ab jetzt werden wir auch am Sonnenlicht wieder die Tageszeit erkennen können - die Sonne geht wieder unter.
Der Regen macht keinen Halt und von der Gegend ist nicht viel zu sehen. Glücklicherweise sehen wir bei diesen Verhältnissen auch kein einziges Rentier - die bleiben bei Scheisswetter wohl auch lieber zu Hause.
Nächster Stop ist in Oulu, einer Großstadt im Norden Finnlands am Bottnischen Meerbusen. Sie ist die größte Stadt Nordfinnlands, fünftgrößte Stadt Finnlands und die nördlichste Großstadt der Europäischen Union.
Helsinki
Wir entschieden uns für die maximale Zeit für Norwegen und konsequenterweise für den schnellsten Weg zurück nach Hause. Und das ist anscheinend Finnland - haben wir gelesen.
So sind wir auf ingesamt 5 Etappen à 300 km auf der direkten Verbindung von Nord nach Süd immer auf der E75.
Es ist aber langweilig, sehr langweilig. Wir passieren für uns unaussprechliche Orte wie Elämäjärvi, Jyväskylä, Viisarimäki, Äänekoski, Tammihaara oder Näkkimistö… Zu sehen bekommen wir ein bisschen Wasser und viel - sehr viel - Wald. Google sagt, 74% von Finnland ist von Wald bedeckt und 10% von Wasser. Das merkt man.
Dann endlich Helsinki. Wir kommen in einem Vorort unter, parken die Motorräder und beziehen für zwei Nächte unser Zimmer.
Helsinki ist sehr nett für einen Kurzbesuch. In der Stadt ist alles zu Fuss erreichbar, nur ein paar Sehenswürdigkeiten müssen abgehakt werden. Mehrere Kreuzfahrtschiffe stehen im innerstädtischen Hafen - die Passagiere bevölkern die Strassen.
Wir besuchen den Dom, die Uspenski-Kathedrale, die Markthalle und den Hauptbahnhof… - und dann die Essensstände am Hafen: gebratener Lachs… - sehr lecker.
Timmendorfer Strand.
Abreise von Helsinki und 30 Stunden Fährüberfahrt nach Travemünde.
Eine Nacht am Timmendorfer Strand.
Autozug ab Hamburg nach Lörrach.