Edinburgh
- Ralf
- 18. Mai 2023
- 1 Min. Lesezeit
Wir verlassen Newcastle Richtung Norden - wir wollen ja nach Schottland. Endlich werden die Strassen idyllischer und etwas ruhiger. In hügelig-kurvigem Auf und Ab stellen wir fest, dass die Schaf-, Kuh- und Mückendichte schnell zunehmen. Die Strassen sind gesäumt von Böschungen, Mäuerchen und den riesigen Rapsfeldern.

Dann ist das Ziel der Begierde erreicht: die Grenze zu Schottland. Wir werden von einem beschrifteten Stein, vielen Flaggen, einem schottischen Souvenir-Verkäufer und weiteren Motorradfahrern willkommen geheissen.

Auf den Hügeln herrscht wunderbare Weitsicht, so dass das Meer zu sehen ist. Einen Kaffee später erreichen wir Edinburgh - die Einfahrt ist herausfordernd, es steigt die Zahl an Bussen und Touristen mit jedem Meter, den wir uns dem Zentrum nähern.
Es gibt das berühmte Haggis zum Abendessen. Haggis ist eine schottische Spezialität und besteht aus dem Magen eines Schafes, der mit Herz, Leber, Lunge, Nierenfett, Zwiebeln und Hafermehl gefüllt und mit Pfeffer scharf gewürzt ist.

Sightseeing in Edinburgh bedeutet alte Gebäude aus dem Mittelalter. Zahllose Touristen bevölkern die Royal Mile, die vom Edinburgh Castle zum Holyrood Palace führt und tatsächlich circa eine schottische Meile lang ist. Wir reihen uns ein, klappern die Souvenirläden ab, fotografieren dies und das und machen zwischen Palast und Burg ordentlich Kilometer. In der Burg bestaunen wir die schottischen Kronjuwelen, diese bestehen aus Krone, Staatsschwert und Zepter. Im Ganzen gesehen stellen die Ehrenzeichen eine der ältesten Sammlungen europäischer königlicher Insignien dar. Charles II wurde nach der Restauration der Monarchie 1651 als letzter schottischer Monarch mit den Ehrenzeichen gekrönt.

























